06.03.2021 in Pressemitteilungen von AsF Ostablkreis

Internationaler Frauentag 2021

 

#FrauenZählen und dürfen nicht den Preis bezahlen!

Zum Internationalen Frauentag erklären die Vorstandsfrauen der AsF Ostalb:

„Der Kampf für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung der Frauen ist 100 Jahre nach dem ersten Internationalen Frauentag aktuell wie nie! Die Pandemie offenbart schonungslos, welche strukturellen Defizite in unserem System rund um die Gleichstellung vorhanden sind.

Frauen sind in Zeiten von Corona tragende Säulen unserer Gesellschaft. Über 80% der Beschäftigten in sogenannten „systemrelevanten“ Berufen, sind Frauen. Meist in atypischen Beschäftigungsverhältnissen und geringerem Verdienst. Frauen halten das System am Laufen, kümmern sich zusätzlich um Homeschooling, Haushalt, Homeoffice sowie Kinderbetreuung und drohen nun, zu den größten Verliererinnen der Pandemie zu werden. Wohlwollen und Anerkennung reicht bei weitem nicht aus. Jetzt ist nicht die Zeit, das Rad der Gleichstellungspolitik zurückzudrehen.

Frauen sind seit Corona häufiger Opfer von häuslicher Gewalt, verlieren ihre Zusatzjobs, erhalten durch die Teilzeitbeschäftigungen weniger Kurzarbeitsgeld und sind vermehrt frauenfeindlichen, sexistischen und rassistischen Angriffe ausgesetzt. Frauen haben eine Politik verdient, die sie davor schützt und die Gleichstellungspolitik auch umsetzt.

Um die politischen Rahmenbedingungen zu ändern, braucht es uns Frauen in den Parlamenten. Heute mehr denn je! #FrauenZählen und das in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.

Wir kämpfen 2021 rund um den Internationalen Frauentages nicht nur für die Befreiung der Frauen bei uns und auf der ganzen Welt. Wir kämpfen auch um die gleiche Verteilung von Zeit, Macht und Geld.

Lasst uns am 14. März 2021 mit der Landtagswahl die Rahmenbedingungen ändern. Lasst uns mit unseren Stimmen dafür sorgen, dass im nächsten Landtag von Baden-Württemberg viele weibliche Abgeordnete sitzen. Für eine Politik, in der #FrauenZählen und nicht den Preis bezahlen müssen. Für eine Politik, die noch unseren Töchtern und Enkeltöchtern zugutekommt.

Der Kampf der Frauen geht weiter – heute, morgen und in Zukunft.

31.03.2020 in Pressemitteilungen von AsF Ostablkreis

Frauenhäuser und Notruftelefone sind systemrelevant!

 

Frauennotrufe und Frauenhäuser sind systemrelevant!

Unausweichlich, mit denselben Personen, über Wochen und auf begrenztem Raum, unter Stress, mit Sorge vor Krankheit, großer Verunsicherung, mit Zukunfts- und Existenzängsten - das alles birgt zusätzliches Konfliktpotenzial. Schon zu „Normalzeiten“ sind die eigenen vier Wände oft nicht das traute Heim. Häusliche Gewalt ist in Deutschland ein großes Problem. Ausgangsbeschränkungen werden den Druck in vielen Familien und Partnerschaften, insbesondere für Frauen und ihre Kinder, erhöhen.

Die Landesvorsitzende der SPD-Frauen in Baden-Württemberg und Vorsitzende der AsF Ostalb, Sonja Elser stellt klar: „Kontaktsperren dürfen nicht dazu führen, dass Frauen keine Auswege mehr aus häuslicher Gewalt finden. Sie haben ungeachtet äußerer Umstände, das Recht auf ein Leben ohne Gewalt. Es braucht die Möglichkeit, dem häuslichen Terror zu entfliehen, Rat und Hilfe zu suchen und zu finden!“

05.03.2020 in Pressemitteilungen von AsF Ostablkreis

Zeitgemäße Frauenpolitik

 

Zeitgemäße Frauenpolitik

Schluss mit der Männerdominanz – Zeit für Parität in allen Parlamenten.

Zum Internationalen Frauentag am 8. März 2020 fordert die Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen (AsF) in Baden-Württemberg konkrete Wahlrechtsreformen, um zukünftig alle Parlamente paritätisch mit Männern und Frauen zu besetzten.

„Die Tage der wohlgemeinten Absichtserklärungen für mehr Frauen in den Parlamenten sind vorbei! Sowohl im Landtag als auch im Bundestag müssen nun endlich konkrete Wahlrechtsreformen auf den Weg gebracht werden“, so die AsF- Kreisvorsitzende Sonja Elser anlässlich des Internationalen Frauentages.

 „Jetzt ist die Zeit, den Worten auch Taten folgen zu lassen“, so Elser, die den Vorschlag der SPD-Fraktion zur Änderung des Bundestagswahlrechts begrüßt, weiter. Die Sozialdemokrat*innen im Bundestag streben das Ziel eines paritätisch besetzten Parlaments an. Dazu wird geprüft, ob Parteien, die ihre Listen nicht zu gleichen Teilen mit Frauen und Männern besetzen, überhaupt zur Bundestagswahl zugelassen werden.

Die Frauen in der SPD in Baden-Württemberg sind sich einig: Es sei nicht hinnehmbar, dass der Frauenanteil im Bundestag so niedrig ist wie zuletzt vor 20 Jahren. Sie sind fest entschlossen, dies zu ändern und berufen sich dabei auf das Grundgesetz.

Für die AsF Kreisvorsitzende Sonja Elser ist deshalb klar: „Der Artikel 3 unseres Grundgesetzes ist der Auftrag an alle Parteien, Gleichstellung zwischen den Geschlechtern herbeizuführen. Mit einem Parité-Gesetz kommt der Staat seiner Verpflichtung nach, bestehende Unterschiede in den Parlamenten zu beseitigen. Das ist keine utopische Forderung, sondern die Einhaltung des Grundgesetzes. Für uns in der AsF ist das eine Selbstverständlichkeit.“

Die Initiative im Bundestag sehen die sozialdemokratischen Frauen auch als starkes Signal an die baden-württembergische Landesregierung und die im Landtag vertretenen Parteien. Eine Änderung des Landtagswahlrechts sei die Voraussetzung endlich die rote Laterne beim Anteil weiblicher Abgeordneter abzugeben.

09.12.2019 in Pressemitteilungen von Andreas Stoch

SPD-Bundesparteitag - Vorstandswahlen großer Erfolg für Landes-SPD

 
Foto: Fionn Große

Der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch hat sich über die Wahlen zum neuen Parteivorstand auf dem Bundesparteitag in Berlin sehr erfreut gezeigt. „Das ist aus baden-württembergischer Sicht ein großer Erfolg. Trotz Verkleinerung des Gremiums haben wir mit Leni Breymaier und mir als Landesvorsitzendem wieder zwei Vorstandsmitglieder aus dem Südwesten“, so Stoch.

26.11.2019 in Pressemitteilungen von Andreas Stoch

Andreas Stoch bedauert Austritt aus Nationalem Bildungsrat

 

Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Andreas Stoch bemängelt den Ausstieg des Landes Baden-Württemberg aus dem geplanten Nationalen Bildungsrat. „Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann weiß nicht, was sie will. Einerseits fordert sie neuerdings ein Zentralabitur und andererseits ist sie offenbar nicht einmal zum Dialog bereit. Wir bedauern den Austritt Baden-Württembergs aus dem Nationalen Bildungsrat. Insbesondere die Verknüpfung aus Politik und Wissenschaft hätte bei der Diskussion um Bildungsthemen wichtige Perspektiven eröffnet."

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