Sie soll kein "Schaulaufen" sein, die Sommertour des SPD-Landtagsabgeordneten Andreas Stoch. Seit Montag ist der Parlamentarier auf dem Weg durch den Landkreis - heuer stehen dabei vor allem Freizeiten, ihre Macher und Teilnehmer im Mittelpunkt.

Wie eine anständige Freizeit funktoniert, muß man Andreas Stoch nicht erkären: 1989 arbeitete er als Zivildienstleistender bei der Giengener Arbeiterwohlfahrt an seiner ersten AWO-Freizeit mit, 21 Jahre später hat sich der Landtagsabgeordnete gleich zwei AWO-Termine in die Sommertour geschrieben - einmal in Giengen und einmal in Heidenheim.

Freizeiten haben es Stoch heuer angetan, und der Sozialdemokrat schätzt den sozialen Ansatz der ehrenamtlich getragenen Ferienfüller: "Es gibt genügend Freizeiten, die voll ausgebucht sind, dann aber doch noch ein Kind aus einer sozial schwachen Familie unterbringen."

Sommertour, das heißt für Stoch, die nachlassende Zahl der politischen Termine zu nützen: "Im Sommer sollte man keine schwergewichtigen politischen Angebote machen", sagt Stoch. Ein reines "Schaulaufen" will er aber auch nicht haben. "Man kann zeigen, daß man ein ganz normaler Mensch ist", sagt Stoch. Und man könne gerne mitmachen.

Alle Tourdaten sind unter der Rubrik "Termine" zu finden.