Konstruktive Vorschläge - SPD-Stammtisch in Weitmars

Veröffentlicht am 14.01.2019 in Kommunalpolitik
 

Aktive der Weitmarser Vereine und der Dorfgemeinschaft erläuterten den SPD-Vertretern vor Ort die Platzprobleme

Konstruktive Vorschläge für die Lösung der Platzprobleme der Weitmarser Vereine und Dorfgemeinschaft konnten die SPD-Vertreter am Samstag beim kommunalpolitischen Stammtisch und der zuvor erfolgten Besichtigungen in der Hohberghalle und im Dorfgemeinschaftshaus vor Ort mitnehmen. 

Aktueller Auslöser ist die Eröffnung einer zusätzlichen Kindergartengruppe, die provisorisch in den Räumen des Dorfgemeinschaftshauses untergebracht wurde. Diese Lösung war notwendig geworden, weil in der Gesamtstadt bislang zu wenig Kindergartenplätze zur Verfügung stehen.


Die im Dorfgemeinschaftshaus bisher von der äußerst rührigen und erfolgreichen Dorfgemeinschaft genutzten Räumlichkeiten fehlen jetzt für die Aktivitäten. Es besteht die Gefahr, dass zahlreiche Angebote aus Jugend- und Kinderarbeit, aus Geselligkeit und spielerischen Angeboten für alle Altersgruppen darunter leiden. Die zum Treffen mit der Lorcher SPD gekommenen Vertreter der Weitmarser Vereine und der Dorfgemeinschaft hätten sich eine frühzeitigere Einbeziehung in die Umsetzung der Pläne für das Dorfgemeinschaftshaus durch die Verwaltung gewünscht. SPD-Fraktionsvorsitzender Manfred Schramm konnte berichten, dass das Thema bereits im Gemeinderat angesprochen wurde und Bürgermeister Bühler ein baldiges Treffen mit den betroffenen Vereinen zugesagt habe. 

„Die lobenswerten Aktivitäten der Dorfgemeinschaft und der Vereine sind nur möglich, wenn dafür Räume geschaffen werden“, zeigte sich Stadträtin Karola Reinert überzeugt. 

Dies wäre durch einen Anbau an der Nordostseite der ehemaligen Schule sehr gut möglich. Da dort an dem fast hundert Jahre alten Gebäude zur Verhinderung der Eindringung von Feuchtigkeit sowieso Restaurierungsarbeiten und Isolierungsarbeiten anstehen, könnte man dies mit der Erstellung eines Anbaues verbinden. Lagerräume könnten auch vor der Hohberghalle, am östlichen Treppenaufgang ähnlich wie die Feuerwehrgarage ohne großen Aufwand geschaffen werden. So die Vorschläge und Ideen vor Ort. 

Die Dorfgemeinschaft will nicht nur von der Stadt fordern, sondern plant mit eigenem Geld und in Eigenleistung die Errichtung einer Boulebahn am Spielplatz westlich der Hohberghalle. „Dies zeigt den Gemeinschaftsgeist, der in Weitmars gelebt wird“, unterstützte Stadträtin Heidi Kutschera das Anliegen. Zumal die Entwicklung mit dem neuen Baugebiet in Weitmars darauf hinweise, dass auch in Zukunft der Bedarf für die zusätzliche Kindergartengruppe vorhanden sein wird und das Provisorium auf unabsehbare Zweit gebraucht werde. 

Beim kommunalpolitischen Stammtisch in der „Backstub“, die am Samstagnachmittag ausnahmsweise geöffnet hatte, wurde einhellig begrüßt, dass es diesen Treffpunkt jetzt in Weitmars gibt. Bei bald 1100 Einwohnern ohne sonstige Einkaufsmöglichkeiten und ohne Gastwirtschaft ist die „Backstub“ die einzige Möglichkeit, um in Weitmars Gebäck und einige Grundnahrungsmittel einzukaufen und sich zum Gespräch im Ort zu treffen. Die Weitmarser gaben beim kommunalpolitischen den SPD-Stadträten mit auf den Weg, sich dafür einzusetzen, dass vor Ort mit den Aktiven und Verantwortlichen nach machbaren Lösungen für die offenen Fragen gesucht wird. Dies wurde zugesagt. 

 

Aktuelles