„Insgesamt erhalten 21 Projekte im Landkreis Heidenheim fast 1,1 Million Euro aus dem Förderprogramm Entwicklung Ländlicher Raum“, freut sich der SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Stoch über die Zuschüsse der grün-roten Landesregierung. Damit zeige die Landesregierung, dass ihr die Entwicklung des ländlichen Raums überaus wichtig sei, auch in Zeiten der dringenden Haushaltskonsolidierung.

Die Anträge für das laufende Förderjahr zeigten, dass die Nachfrage an Fördermitteln aus dem ELR ungebrochen hoch sei und gegenüber 2012 sogar noch zugenommen habe, kommentiert Stoch die Bekanntgabe der begünstigten Projekte durch das Ministerium für Ländlichen Raum. Leider hätten nicht alle Anträge positiv beschieden werden können, bedauert der Abgeordnete. Um so mehr freue ihn, dass sich so viele Antragsteller aus dem Landkreis Heidenheim erfolgreich durchgesetzt haben.

So gehen insgesamt fast 270.000 Euro nach Niederstotzingen, allein 44.000 Euro davon für die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes und ca. 42.500 Euro für die energetische Sanierung des alten Feuerwehrgerätehauses. Gerstetten erhält ca. 63.500 Euro. Die Sanierung der Mehrzweckhalle in Heuchlingen wird dabei mit 45.000 Euro bezuschusst. Dischingen erhält über 190.000 Euro für verschiedene Projekte. Die Gemeinde Sontheim darf mit über 140.000 Euro aus dem ELR rechnen, womit die Erweiterung zweier ortsansässiger Firmen gefördert wird. Auch nach Herbrechtingen gehen 200.000 Euro für eine Firmenerweiterung. Nattheim erhält insgesamt über 63.000 Euro, Steinheim 84.000 Euro und die Stadt Giengen 60.000 Euro.

Insgesamt habe das Land 56 Millionen Euro für 835 Projekte zur Verfügung gestellt. Damit unterstütze die grün-rote Landesregierung die ländlichen Gemeinden und sorge dort für Gesamtinvestitionen von ca. 530 Millionen Euro. „Das unterstützt regionale Betriebe und erhält so Arbeitsplätze in strukturschwächeren Gebieten“, betont Stoch. „Der bewusste Einsatz der Fördermittel soll gerade diesen Gemeinden helfen, ihre Wirtschaft zu stärken und die Infrastruktur zu verbessern und somit noch attraktiver und lebenswerter gerade für junge Familien zu werden, um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken.“