Lorcher SPD für Prioritätenliste mit sozialem Akzent

Veröffentlicht am 27.10.2019 in Aktuelles
 

Unter der Leitung des SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Hans Meyer haben die Lorcher Sozialdemokraten am 15.10.2019 aktuelle politische Fragen beraten.

Im Mittelpunkt stand dabei der Start der neuen Amtszeit des Gemeinderates. Die Gemeinderäte Manfred Schramm, Heidi Kutschera und Mustafa Yazici berichteten von einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen. Für die SPD stellten sie in der Diskussion noch einmal klar, dass Entscheidungen über die Ausgaben im kommenden Haushaltsjahr nur im Rahmen einer Prioritätensetzung in Frage kämen. Für die Lorcher SPD hätten die Planung und der Bau eines neuen Kindergartens in Lorch absolute Priorität, um die provisorische Lösung in Waldhausen zeitnah beenden zu können. Gleichzeitig müsse der absehbare zusätzliche Bedarf an Räumen in der Grundschule dringend in Angriff genommen werden, um die steigenden Kinderzahlen in der Ganztagesbetreuung angemessen zu bewältigen. Ebenso sei der Bau von Unterkünften für sozial Bedürftige nicht länger aufzuschieben. Dies gelte auch für die Erweiterung der Hohberghalle in Weitmars für die örtlichen Vereine und den behindertengerechten Ausbau des Dorfhauses Waldhausen.

In der Diskussion wurde weiterhin angemahnt, eine systematische Aufarbeitung der letztjährigen Hochwasserereignisse vorzunehmen und langfristige Vorsorge zu treffen. Dies würde voraussichtlich einen größeren Investitionsbedarf für die Erweiterung der Abwassersysteme mit sich bringen. Ein weiterer Punkt in der Diskussion war das Nachdenken darüber, wie die Umsetzung der „Tempo-30km/h“-Zone auch für Rattenharz gelingen könne. Auch das Thema „Bürgerbus“ und „Mobilität in Lorch“ müsse dringend in Angriff genommen werden.

Im weiteren Verlauf des Abends konnte Marga Elser vom SPD-Landesparteitag in Heidenheim berichten. Dabei sei das Thema „Pflege“ im Mittelpunkt gestanden und mit fundierten Beratungen wichtige Vorschläge für Verbesserungen in diesem Bereich für Baden-Württemberg unterbreitet worden. Ein weiterer Punkt in der Versammlung war der Meinungsaustausch zur gerade laufenden Wahl der neuen SPD-Bundesvorsitzenden. Einig war man sich, dass die jetzt gefundene Form der Beteiligung der Mitglieder eine gute Entscheidung war, die belebend auf die gesamte SPD wirke.

 

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