Die SPD-Gemeinderatsfraktion und der Lorcher SPD-Ortsverein hatten zu einem Kommunalpolitischen Stammtisch in die Ratsstube eingeladen. Hierzu hatten sich erfreulich viele Bürgerinnen und Bürger eingefunden und sorgten für eine lebhafte Diskussion vieler kleiner und großer Anliegen. 

SPD-Ortsvereinsvorsitzender Thorsten Fritz freute sich in seiner Begrüßung über den guten Besuch, weil eine lebendige Kommunalpolitik von engagierten und interessierten Mitbürgern lebe. So hörten die anwesenden Gemeinde- und Kreisräte an diesem Abend im Wesentlichen auch zu und informierten anschließend über die von den Besuchern angerissenen Themen.

Ein Schwerpunkt der interessanten Diskussion kreiste um die Belebung der Innenstadt und dabei insbesondere des Oria-Platzes. Die Vorschläge reichten von der Aufstellung von Bänken, die auch für Senioren geeignet sind, über die Aufwertung des Spielplatzes an der Rems durch Beschattung und ergänzende Spielmöglichkeiten für mehrere Altersgruppen bis hin zum Wunsch nach einem Pavillon, in dem Vereine und Veranstalter ihr Equipment unterbringen könnten. Bei allen Einzelvorschlägen zog sich ein roter Faden durch die Diskussion: Die Belebung des Platzes lebt vom Engagement der Bürger, aber die Voraussetzungen dafür kann die Gemeinde verbessern und koordinieren.

Breit unterstützt wurden Anregungen zur Gestaltung der Maierhofstraße, die inzwischen, gemessen an der Frequentierung, als Lorcher „Innenstadtbereich“ gelten kann. Hier seien ein Fahrradweg in alle Richtungen und Überquerungshilfen für Fußgänger dringend notwendige Ergänzungen, um die Verkehrsströme besser zu entflechten. 

Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion waren gute Einrichtungen für die Jüngsten. Im Mittelpunkt dabei die Ganztagesbetreuung an der Grundschule und die Vorhaltung von flexiblen Betreuungsplätzen. „Die Ausweitung der räumlichen Kapazitäten für eine gute Ganztagesbetreuung mit neuen Räumen und einer Mensa an der Grundschule fordert die SPD-Gemeinderatsfraktion seit einigen Jahren“, erläuterte Fraktionsvorsitzender Manfred Schramm. Ab 2026 bestehe ein Rechtsanspruch darauf, so dass gute Hoffnung bestehe, dass sich in absehbarer Zeit endlich etwas bewege, informierte er. Ein weiterer Vorschlag bezog sich auf die seit einiger Zeit nicht mehr stattfindende Stadtranderholung in den Sommerferien am Waldheim und der Wunsch, dies wieder stattfinden zu lassen.