MdL Stoch: Familienarbeit ist wichtiger denn je

Veröffentlicht am 06.05.2010 in Pressemitteilungen
 

Der SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Stoch besuchte das Haus der Familie und informierte sich beim Vereinsvorstand und den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen über das breitgefächerte Angebot der Heidenheimer Familienbildungsstätte. Besonderes Interesse weckte dabei das neue Projekt des Elternführerscheins.

Joachim Feldmeyer, Vorsitzender des Trägervereins, Prof. Dr. Andrea Helmer-Denzel, stellvertretende Vorsitzende, Inge Rudolph, Leiterin der Einrichtung, und Waltraut Eberle-Schnurbusch, stellvertretende Leiterin, begrüßten den Landtagsabgeordneten Andreas Stoch vergangenen Montag im Haus der Familie und stellten ihr umfangreiches Angebot vor. In Kursen, Seminaren und Vorträgen bietet das Haus der Familie allen Generationen eine aktive Freizeitgestaltung und Weiterbildungsmöglichkeiten an und unterstützt Familien in den unterschiedlichsten Lebenslagen bei der Erziehungsarbeit.

Joachim Feldmeyer verwies auf ein Projekt, dass ihm besonders am Herzen liegt: In diesem Jahr führte die Familienbildungsstätte den „Elternführerschein“ ein. Junge Eltern werden hierbei in kleinen Gruppen von der Schwangerschaftsvorbereitung bis hin zur Einschulung des Kindes begleitet und in wichtigen Fragen des Elternseins beraten und hilfreich unterstützt. Die Kurse, die in einzelne Module aufgeteilt sind und bisher bereits in acht Kreisgemeinden angeboten werden, sind für alle Teilnehmer kostenlos und somit insbesondere ein Angebot für einkommensschwächere Familien. Gefördert wird dieses Projekt 2010 durch den Landkreis Heidenheim. Der Elternführerschein wird sehr gut angenommen und ist bereits nach kurzer Anlaufzeit mit anderen sozialen Trägern im Kreis, wie dem Klinikum, Beratungsstellen und Kindertageseinrichtungen, bestens vernetzt.

Der Verein hofft nun dringend auf die Weiterfinanzierung trotz der allgemeinen finanziellen Sparzwänge und bat den Landtagsabgeordneten in dessen Funktion als Mitglied des Kreistags um Unterstützung bei der Anschlussfinanzierung. Stoch sagte dem Verein dafür seine vollste Unterstützung zu. Auch landespolitisch müsse angestrebt werden, dass Familienhilfe als wichtige gesellschaftliche Aufgabe anerkannt und gefördert werde und gesetzliche Festlegungen dazu erfolgen. Sonst drohe die Gefahr, betonte Stoch, dass diese Aufgaben als Freiwilligkeitsleistungen in Frage gestellt und in Zeiten knapper Kassen als erstes von den Ausgabenlisten gestrichen würden.
Andreas Stoch hob abschließend hervor, dass das Haus der Familie mit seinem vielfältigen Angebot und dessen Beitrag zur Familienarbeit aus den Terminkalendern vieler Familien und so aus dem gesellschaftlichen Leben des Landkreises nicht mehr wegzudenken ist.

 

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