Steigende Kinderzahlen führen zu mehr Raumbedarf in Lorcher Grundschule

Veröffentlicht am 29.03.2019 in Kommunalpolitik
 

Im Lehrerzimmer der Lorcher Grundschule erläuterte die Rektorin Ana Fritz (rechts) der Delegation der Lorcher SPD in einer kleinen Präsentation die Abläufe des Ganztagsschulbetriebs

Lorcher SPD: Diesmal langfristig planen

Die Lorcher SPD informierte sich bei einem Besuch in der Grundschule Lorch über den Stand des Bildungsangebotes und aktuelle Anliegen

Schulleiterin Ana Fritz stellte die derzeitigen Angebote vor und informierte über die voraussichtliche Entwicklung. Derzeit besuchen 233 Kinder die Lorcher Grundschule. Davon 42 Kinder in Form der Ganztagesschule. In dieser Zahl sind auch einige Kinder enthalten, die aus Waldhausen kommen und wegen des Ganztagesangebotes in Lorch die Grundschule besuchen. Das Angebot der Ganztagesschule gibt es seit 4 Jahren in Lorch. Ana Fritz erläuterte, wie auch die Schule habe lernen müssen, sich auf dieses neue Angebot der Ganztagesschule einzustellen. Beispielsweise den Schwerpunkt nach dem Lernband (Hausaufgaben) am Nachmittag auf Spielangebote zu legen. „Kinder in diesem Alter wollen und müssen spielen“, betonte die Schulleiterin. 

Ana Fritz informierte auch über aktuelle Anliegen der Schule. So erlebe sie bei den Schulanmeldungen steigende Kinderzahlen. Seien es bisher bei den neuen Jahrgängen (Erstklässler) Größenordnungen von 50 Kindern gewesen, ergäbe sich für das kommende Schuljahr eine Steigerung auf 60, für das Schuljahr 2020/21 aber bereits auf 90 Kinder. Diese Zahlen seien dann aus ihrer Sicht mit den bisherigen Räumlichkeiten allein nicht zu bewältigen. 

Dazu sagte SPD-Stadträtin Karola Reinert: „Für die Zukunft ist es entscheidend, die Kapazitäten der Schule auszuweiten. Die zahlenstarken Jahrgänge, die jetzt aktuell zu fehlenden Kindergartenplätzen in Lorch führen, dürfen bei Eintritt in die Grundschule auf gar keinen Fall wieder auf eine Situation mit fehlenden Räumlichkeiten treffen.“ Stadtrat Mustafa Yazici ergänzte, die Stadt sei in der Verantwortung vorausschauend für ausreichende Räumlichkeiten zu sorgen. 

Ana Fritz informierte die Besucher über ein weiteres Anliegen, das insbesondere aus der Elternschaft vorgetragen werde. So sei man mit der vorgesehen Lösung, die Bushaltestelle für die Schulkinder an den Zollplatz zu verlegen, nicht einverstanden. Die derzeitige Lösung der provisorischen Bushaltestelle direkt an der Schule gewährleiste, dass eine Aufsicht vorhanden sei, was beim Einstieg am Zollplatz nicht mehr gegeben wäre. Stadtrat Mario Capezzuto schlug vor, eine Bus-Haltebucht direktvor der Schule zu installieren, was vom Platz her gut möglich wäre und die Haltestelle auch nach der Fertigstellung der Bauarbeiten für die Gartenschau an der Schule beließe.

Bei einem kleinen Rundgang durch das Schulgebäude zeigten sich die Besucher beeindruckt von der Lebendigkeit und Freude am Lernen, die die Schule ausstrahlt. Vom liebevoll gestalteten kleinen Schulgarten bis hin zu den Spielzimmern der Ganztagesschule waren die Besucher begeistert von der Leistung, die hier von allen Beteiligten erbracht werde, um eine gute Bildungsatmosphäre zu schaffen. 

Am Ende des Rundgangs bedankte sich Stadträtin Heidi Kutschera bei Schulleiterin Ana Fritz für das Engagement und die Arbeit der Lehrerkräfte und Mitarbeiter der gesamten Schule. 

 

 

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