SPD-Gemeinderatsfraktion informiert über Interkommunale Remsgartenschau 2019.

Veröffentlicht am 26.09.2015 in Aktuelles
 

Die Mitglieder der SPD-Fraktion des Locher Gemeinderates von links: Heidi Kutschera, Manfred Schramm, Frieder Wahl, Karola Kreutter, Mustafa Jazici

Viele Bürger wollten mitreden und ihre Ideen einbringen

Fast  30 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung der SPD-Fraktion des Lorcher Gemeinderates ins Bürgerhaus am Mittwoch Abend zur Ideenwerkstatt für die Interkommunale Gartenschau Rems.

In einer kurzen Einführung erläuterte der Fraktionsvorsitzende Manfred Schramm die     Grundzüge der bisherigen Planung, bei der 16 Gemeinden vom Remsursprung bis zur Mündung gemeinsam das Remstal als zusammenhängenden Erlebnisraum präsentieren wollen.  Neben den übergreifenden Themen Kulturlandschaft mit Weinbau und Streuobstwiesen, E-Mobilität und Radwegebau, Erholung, Freizeit und Kulinarik sind die einzelnen Orte dabei, ihre lokalen Besonderheiten herauszustellen. Für die Stadt Lorch, auf deren Gemarkung, im Ortsteil Waldhausen, sich der geographische Mittelpunkt der Rems befindet, ist dies das Perlenthema „Staufer“. Besonders interessiert waren die Besucher an den bisherigen Planungen der Stadt Lorch. SPD-Stadtrat Yazici stellte anhand von übersichtlichen Plänen den Siegerentwurf für die Neugestaltung von Remszugang und Gelände um das Bürgerhaus des Berliner Planungsbüros Reschke vor. Die Öffnung des Geländes zum Götzenbach und zum Remsufer fand großen Gefallen bei den Anwesenden, wobei einige Vorschläge zur konkreten Ausgestaltung gemacht wurden, wie z.B. dass ein Minifußballfeld mit Netz und Bande, ein attraktiver Spielplatz und eine  Außenbewirtung  unbedingt eingeplant werden sollten.

Den Schwerpunkt der Veranstaltung bildete aber der Austausch und die Formulierung von eigenen Vorschlägen und Ideen der anwesenden Bürgerinnen und Bürger, unter denen sich viele Vertreter von Vereinen befanden.

In vielen Vorschlägen wurde angeregt, die vorhandenen Besonderheiten und Attraktivitäten unserer Stadt und ihrer Teilorte herauszustellen und auszubauen, wie z.B. die Schelmenklinge, das Cafe Muckensee, nicht nur das Kloster Lorch sondern auch die Stadtkirche als erste Grablege des Staufergeschlechts und den Badesee Waldhausen, gemeinde- und kreisübergreifend als einzigartiges Naherholungsgebiet zusammen mit dem Badesee in Plüderhausen. Auch Veranstaltungen mit Tradition wie z.B. Löwenmarkt, Staufermarkt oder Erntedankmarkt könnten im Rahmen der Remsgartenschau mit erweitertem Programm und Werbung über das Gartenschau-Programm viele Besucher anlocken.

Sehr rege beteiligten sich fast alle Anwesenden mit kreativen Ideen zur Gestaltung und  für Veranstaltungen: die Ausgestaltung und Beschilderung verschiedener attraktiver Wanderwege wurde ebenso vorgeschlagen wie die Errichtung einer Bühne für musikalische Events am Bürgerhaus oder am Remsmittelpunkt an den Badeseen.

Biergartenbewirtung unter den Bäumen zwischen Harmonie und Bahnhof, unter Einbeziehung von Vereinen und Organisationen, wurde in Aussicht gestellt, und eine Fußgängerbrücke über die vierspurige Straße wäre eine besondere Attraktion um das Kloster Lorch, seit Jahren ein Besuchermagnet, mit dem Cafe Muckensee und den Wanderwegen im Schurwald zu verbinden.  Bei allem Ideenreichtum wurde auch immer wieder die entscheidende Frage der Machbarkeit , die Frage nach den finanziellen Möglichkeiten und das Problem der Arbeitsbelastung der ehrenamtlich Tätigen angesprochen. 

In seinem Schlusswort nannte  Stadtrat Frieder Wahl  diese Veranstaltung einen gelungenen Auftakt zur Einbeziehung der Bürgerschaft in die Planung der Lorcher Beiträge zur Remstal Gartenschau 2019. Die Vorschläge werden an die Stadtverwaltung, an das Büro der Gartenschau GmbH in Schorndorf und an das Planungsbüro Senner weitergeleitet, mit der Hoffnung dass einige dieser Vorschläge in Projektgruppen mit Bürgerbeteiligung verwirklicht werden können. 

 

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