Situation am Kellerberg Thema bei kommunalpolitischem Stammtisch der Lorcher SPD

Veröffentlicht am 30.07.2018 in Kommunalpolitik
 

Die durch das Hochwasser verursachte Gefahrenstelle muss nachhaltig beseitigt werden

Engagierte Kellerbergbewohnerinnen nutzten das Angebot der Lorcher SPD, um beim jüngsten kommunalpolitischen Stammtisch in der Ratsstube ihre Anliegen vorzubringen und mit den SPD-Gemeinderäten ins Gespräch zu kommen.

Am Ende der bemerkenswert sachlichen Debatte sagte Stadtrat Mario Capezzuto zu, sich für eine Bürgerversammlung nach den Ferien zum Gesamtkomplex Verkehrsanbindung Kellerberg einzusetzen. Er betonte auch, dass die Rettungsdienste sehr wohl die Zufahrten über die vorhandenen Wirtschaftswege bei Sperrung der Hauptzufahrt kennen und die immer weiderholte gegenteilige Behauptung nicht zielführend sei. Fraktionsvorsitzender Manfred Schramm stellte auch die Frage, ob denn unter den Bewohnern Einigkeit sei was tatsächlich Vorrang habe, eine zweite Auffahrt oder der große Kreisel? Man müsse auch noch einmal über die Dimension des Kreisels nachdenken und machbare Alternativen aufzeigen. Die Stadträte schilderten nochmals die Entwicklung, die zum Aufschub des Kreiselbaus geführt hatte. Kurzfristig sei am Kellerberg die nachhaltige Reparatur des durch das Hochwasser verursachten Lochs ins der Zufahrtstraße sicherlich die vordringlichste Maßnahme. Diese sei zur Ausführung in den Ferien vorgesehen.

Eine ganze Reihe weiterer Themen kamen beim kommunalpolitischen Stammtisch der SPD zur Sprache. So wurde die bestehende Regelung der 30er Zone mit rechts-vor-links in der Lorcher Innenstadt teilweise als große Gefahrenquelle im Straßenverkehr angesehen. Die Situation sei an einigen Eimündungen, wie beispielsweise bei der Sparkasse, einfach zu unübersichtlich und unklar geregelt, was immer wieder zu gefährlichen Situationen führe. Die vom Gemeinderat inzwischen vorgeschlagene Lösung - mit weißen Strichen auf der Straße die Einmündungen zu markieren, wurde von allen Anwesenden begrüßt und gefordert, dass dies bald umgesetzt wird.

Fragen gab es aus der Bürgerschaft auch zum Lorcher Stadtverkehr. Die SPD-Stadträte Mustafa Yazici und Karola Reinert informierten über die Diskussion im Gemeinderat zum Busverkehr in Lorch. Ein großes Problem sei dabei, dass die innerstädtischen Verbindungen auf die Linie abgestimmt sind, die nach Göppingen fährt. Es zeige sich, dass ein eigenständiger Lorcher Stadtverkehr aufgebaut werden müsse. Die demografisch Entwicklung erlaube es nicht, dass aus den Stadtteilen teilweise nach 18.00 Uhr kein öffentlicher Nahverkehr in die Innenstadt und zu den Einkaufszentren mehr möglich sei. In diesem Zusammenhang wurde auch an die Pläne zum Thema „Bürgerbus“ erinnert. Hier müsse sich die Stadt Lorch bewegen und nicht allein den Ehrenamtlichen die Verantwortung für den Betrieb überlassen, um die Zuverlässigkeit eines solchen Angebotes zu gewährleisten. Hier gäbe gute Beispiele aus Gemeinden im Ostalbkreis.

 

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