Eine Delegation der Lorcher SPD mit Kreisrat Mario Capezzuto und Ortsvereinsvorsitzendem Hans Meyer an der Spitze hat der GOA-Zentrale in Mögglingen einen Besuch abgestattet. Zuvor wurde die Deponie Ellert besichtigt. 

Besonderes Interesse galt dabei dem Thema Plastikmüll. Auf dem Ellert konnten die Lorcher SPD-Vertreter erleben, wie die Kunststoffe sortiert und der Wiederverwertung zugeführt werden. In den entsprechenden Boxen war alles aufgetürmt, was an ausrangierten Plastikgegenständen anfällt, von Gartenstühlen über Behälter bis zum Bobby Car. Und lernten dabei einiges, z.B. dass auch auf größeren Plastikbehältern ein Datum für den Ablauf der Haltbarkeit aufgetragen ist. Das System des Gelben Sackes laufe noch einmal anders. Dort ist die GOA nur für das Sammeln zuständig und die Verwertung erfolgt in Firmen, die vom „Dualen System Deutschland“ beauftragt sind.  

Im Gespräch in der GOA-Zentrale in Mögglingen mit Geschäftsführer Henry Forster war man sich einig, dass es einer Summe von gesetzlichen und gesellschaftlichen Änderungen bedürfe, um zu einer Reduzierung von Plastikmüll zu kommen. Vor allem sei eine Sensibilisierung und Veränderung des Bewusstseins zu forcieren. Auf kommunaler Ebene sei z.B. schon jetzt die Einschränkung des Gebrauchs von Einweggeschirr bei Festen und Veranstaltungen ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, auch wenn die geplanten EU –Verordnungen dazu er später in Kraft treten. 

Umfassend wurde die SPD-Delegation auch über die Entwicklung des Standes der Deponie Ellert unterrichtet. Dabei erfuhr man, dass es demnächst wieder zusätzliche Kapazitäten geben werde, um unbelasteten Bauaushub zu deponieren. Dies sei dringend notwendig, um Neubauten in der Region zu ermöglichen. Insgesamt habe die GOA in den letzten Jahren eine erfreuliche Entwicklung genommen, stellten die SPD-Vertreter fest. Dazu gehören auch deren wirtschaftliche Entwicklung und die Stabilität der Gebühren für die Bürger.