Locher Stadtrundgang mit Tim-Luka Schwab

Veröffentlicht am 30.06.2021 in Aktuelles
 
Vor dem Locher EKO
Vor dem Lorcher „EKO“. Von links: SPD-Bundestagskandidat Tim-Luka Schwab, SPD-Vorsitzender Hans Meyer, Stadträtin Heidi Kutschera, Stadtrat Thorsten Fritz, Fraktionsvorsitzender Manfred Schramm, Pfarrer Christof Messerschmidt.

Bei einem Stadtrundgang erläuterten die Lorcher SPD-Gemeinderäte Heidi Kutschera, Thorsten Fritz und Manfred Schramm sowie Hans Meyer vom SPD-Ortsverein dem SPD-Bundestagskandidaten Tim -Luka Schwab aktuelle Fragen der Lorcher Kommunalpolitik. 

Dabei standen zunächst verschiedene Einrichtungen der Kinderbetreuung im Zentrum. Insgesamt gibt es in Lorch fast 500 Betreuungsplätze in 25 Gruppen, erfuhr Tim-Luka Schwab. Dabei sind 14 in evangelischer, 7 in katholischer und 4 Gruppen in städtischer Trägerschaft. Vor Ort konnte u.a. der Anbau des sanierten kath. Kindergarten in Augenschein genommen werden, der bei über 2 Mio. Kosten seitens der Stadt mit 1.524 € bezuschusst wurde. An der Mörikeschule erläuterten die Stadträte Überlegungen zur weiteren Verwendung dieses Gebäudes, dessen vorliegende bautechnische Untersuchung bisher eine Sanierung als wenig sinnvoll erscheinen lässt. Beim Evangelischen Kindergarten Ost (EKO) informierte dann Pfarrer Messerschmidt über die dort notwendigen Sanierungsmaßnahmen, um den Betrieb langfristig fortführen zu können. Insgesamt sehen sich sowohl die SPD-Stadträte als auch Pfarrer Messerschmidt als Vertreter des größten Trägers nicht ausreichend in Überlegungen für die Weiterentwicklung des Betreuungsangebotes in der Gesamtstadt eingebunden. Dabei wurde die Erwartung geäußert, dass die Planungen zur Stadtentwicklung und ein Konzept für die Bedarfsplanung der Kinderbetreuung aufeinander abstimmt sein sollten. 

Ein anderes Thema während des Stadtrundgangs betraf den Raumbedarf in der Stauferschule, um das Ganztagesangebot im erforderlichen Umfang zu gewährleisten und die nachfolgenden starken Schülerjahrgänge zu beschulen. Hier erwartet die SPD alsbald Vorschläge der Verwaltung, damit eventuelle Maßnahmen im nächsten Haushalt berücksichtigt werden können. 

Am Oriaplatz, den die Räte als noch zu wenig belebt schilderten, brachte Tim-Luka Schwab einige Ideen ein, wie er sie aus Gmünd kennt. „Eine Lese-Ecke beispielsweise, direkt in der Nähe der Bücherei bietet sich doch an“, meinte er. Auch temporäre Spielmöglichkeiten mit besonderem Flair, wie der Sandspielplatz vor dem Gmünder Rathaus, könnten eine Belebung anstoßen, sagte Schwab.

Am Götzenbach wurde nach dem Hochwasser der letzten Woche über die hiesigen Hochwasserschutzmaßnahmen informiert. „Nachdem jetzt der Abschnitt zwischen Zollplatz und Bahndamm saniert und dem Hochwasserschutz angepasst wird, macht uns der dritte Abschnitt ab der Wilhelmstraße Sorgen, weil es hier wegen der mangelnden Wirksamkeit keine Zuschüsse gibt“, erläutert Manfred Schramm. Daher sollte auch die Möglichkeit einer Rückhaltung vor Eintritt in das bewohnte Gebiet untersucht werden. 

 

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