Verärgert reagieren die Jusos Schwäbisch Gmünd auf die Nachricht durch die Stadtverwaltung, dass die Anlagen und Einrichtungen für Kinder und Jugendliche am Güterbahnhof deutlich reduziert werden. „Die Stadt muss gerade für die jungen Generationen etwas bieten, wenn die Attraktivität von Schwäbisch Gmünd weiter erhöht werden soll.
Es ist doch ein schlechter Witz, dass die Stadt noch vor einigen Monaten eine Rodelbahn im Taubental vorschlägt, die laut OB Arnold gerade toll für die Jugendlichen sei, dann aber nun im Dezember die Halbierung der Maßnahmen am Güterbahnhof verkündet, so Vatan Ukaj, Juso-Mitglied und ehemaliger Jugendgemeinderat. Politiker seien immer sehr darauf aus sich für die zukünftigen Generationen einzusetzen. Dies dürften dann aber nicht nur Worthülsen sein, sondern müssten, wenn die Entscheidungen getroffen werden, auch umgesetzt werden. Seit Jahren wisse man, dass die Landesgartenschau teuer werde, nun versuche man im Vorfeld wieder bei der Jugend zu sparen. Dies sei falsch und ein schlechtes Signal für die Landesgartenschau im kommenden Jahr, so die Gmünder Jusos. „Vielmehr muss sich die Diskussion darum drehen, ob für Kinder und Jugendliche nicht generell der Eintritt für die Landesgartenschau wegfallen könnte bzw. Schulklassen mehrfach und umsonst über ein Ticket teilnehmen können. Das wäre eine gute Sache und die beste Werbung für Schwäbisch Gmünd, dann müsse man sich auch nicht immer Aktionen wie Bud Spencer oder Rodelbahn bedienen, um es in die bundesweite Presse zu schaffen“, so Vorstandsmitglied Ulrike von Streit.